Was muss man eigentlich tun, um Doktor zu werden? Nun, zunächst einmal ist das nicht nur von Universität zu Universität unterschiedlich, sondern sogar von Fakultät zu Fakultät. In der Regel ist es aber so, dass man eine Doktorarbeit (auch Dissertation genannt) schreiben muss, die von mehreren Gutachtern gelesen und beurteilt wird. Dann muss man diese Arbeit in einer öffentlichen Disputation verteidigen. Außerdem gibt es noch ein paar Formalien zu erledigen, zum Beispiel die Veröffentlichung der Arbeit, bis man endlich seine Promotionsurkunde in der Hand hält. Das „Ich hab’s geschafft“-Gefühl kommt wohl aber bei den meisten nach der Verteidigung.
Es ist immer ein schöner Moment, wenn ich einen Kollegen oder eine Kollegin in diesem Moment begleiten darf. Die Aufregung vor dem Vortrag, vor den Fragen in der öffentlichen Diskussion und die Erleichterung, wenn man alles hinter sich gebracht hat. Deswegen möchte ich euch an diesem Ereignis teilhaben lassen und euch die frisch gebackenen Doktoren vorstellen:
- Markus Fricke: „RNA structure analysis and conserved long-range RNA-RNA interaction prediction of full viral RNA genomes“